Hilfen zur Familiengeschichtsforschung

Forschungshilfen zur Arbeitserleichterung - Aus der Praxis für die Praxis

Seit Juni 2023 erscheint unter dem Titel „Hilfen zur Familiengeschichtsforschung“ eine neue Heftreihe des Roland zu Dortmund e.V. mit dem Ziel, verschiedene Hilfsmittel für die genealogische Forschung in einer einheitlichen Heftreihe zusammenzufassen.


Die pdf-Hefte können im DIN-A4-Format oder über die Druckerfunktion „Broschüre" als DIN-A5-Heft ausgedruckt werden.


Die Heftreihe wird in unregelmäßigen Abständen fortgeführt werden; bisher sind 15 Hefte erschienen. Wer Zusammenstellungen oder Materialien hat, die sich als Forschungshilfe eignen, kann sich gerne beim Vorstand des Roland melden.

Bisher sind folgende Arbeitshilfen erschienen:

 

(Zum Download des pdf-Dokuments bitte jeweils den Hefttitel anklicken; s. den Download-Hinweis unten.)

Heft 1

Genealogische Linksammlung des Roland zu Dortmund e.V.
Bei der 3. Online-Roland-Werkstatt am 26. Juni 2020 kam die Idee auf, die genealogischen Linksammlungen der Teilnehmer/-innen zentral an einer Stelle zu sammeln, um sie leicht auffindbar für alle zur Verfügung zu stellen. (14. Fassung, die 15. Fassung erscheint  Anfang Juli 2024)

 

Heft 2

Verwandtschaftsbezeichnungen und Verwandtschaftsgrade

Zusammenstellung von Verwandtschaftsbezeichnungen und -beziehungen aus verschiedenen Quellen. (Heiko Hungerige).
Vgl. dazu auch das Themenheft „Die Verwandtschaft“, Computergenealogie, Heft 1/2020.

 

Heft 3

Kurz erklärt: Verwandtenehen, Ahnengeschwister und Ahnenimplex
Eine kleine Handreichung zum besseren Verständnis des Ahnenimplexes. Erklärt werden auch Cousin-Cousinen-Ehen 1. und 2. Grades „von einer Seite“, „von zwei Seiten“, „von drei Seiten“ und „von vier Seiten“. (Heiko Hungerige)

 

Heft 4

Rechnen auf der Ahnentafel
Kurze Beschreibung der mathematischen Zusammenhänge von Ahnennummern (Kekule-Nummern) in einer Ahnentafel. Enthält u.a. die Ahnenbezifferung nach Kekule für n = 50 Generationen mit Bezeichnungen. (Heiko Hungerige)

 

Heft 5

Berechnung des Ahnenimplex‘ (ik), aus Verschwisterungslisten (VSL) nach S. Rösch und A. Richter
Jeder Ahnenimplex (ik) wird zwangsläufig durch ein Geschwisterpaar (oder auch mehrere Geschwister) ausgelöst, deren Nachfahren in einer der folgenden Generationen heiraten (Verwandtschaftsehen) und wiederum Nachfahren haben, die schließlich den Probanden hervorbringen. Allein aus der Zusammenstellung dieser „Ahnengeschwister“ in einer sog. Verschwisterungsliste (VSL) können verschiedene statistisch-genealogische Kennwerte abgeleitet werden, u. a. sämtliche Ahnennummern der Ahnentafel, der biologische Verwandtschaftsgrad und der Ahnenimplex. Beschrieben wird ein von Arndt Richter 1987 vorgeschlagenes Vorgehen bei der Berechnung des Ahnenimplexes „per Hand“, das auf einer Implex-Formel von Rösch (1955) basiert. Handelsübliche Genealogie-Programme überschätzen den Ahnenimplex in höheren Ahnengenerationen oft vielfach, da nicht zwischen primärem und sekundärem Implex unterschieden wird. (Heiko Hungerige)

 

Heft 6

Linkliste, Bücher und Artikel zum Thema „Euthanasie“ im Nationalsozialismus
(Zusammengestellt aus verschiedenen Quellen von Inga Guttzeit.)

 

Heft 7

Genealogischer Erhebungsbogen (Großfamilie)
Genealogischer Erhebungsbogen zur Erfassung einer größeren Familie. (Heiko Hungerige)

 

Heft 8

Ahnentafel-Formblätter (4 Generationen, beliebig erweiterbar)
Dieses pdf-Dokument enthält Ahnentafel-Formblätter, mit denen sich die gesamte bisher erforschte Ahnentafel handschriftlich dokumentieren lässt, da die Ahnentafeln beliebig erweiterbar sind. Pro Formblatt kann jeweils der Proband / die Probandin sowie die Eltern, die 4 Großeltern- und die 8 Urgroßeltern dokumentiert werden. Je nach Vorliebe kann dafür ein Ahnentafel-Formblatt in Farbe oder in s/w verwendet werden. Auf der ersten Ahnentafel (Ausgangstafel) sind die Ahnennummern (AN) nach Kekule bereits angegeben. Sie reichen von der Probandin / dem Probanden mit der AN = 1 bis zur Urgroßmutter in der mütterlichen Linie mit der AN = 15 in der 3. Ahnengeneration (der Proband / die Probandin hat aus logisch-mathematischen Gründen immer die Ahnengeneration „0“). Mit den noch nicht mit einer Ahnennummer versehenen Anschlusstafeln kann nun diese Ausgangsahnentafel beliebig „nach oben“ erweitert werden. In der oberen Zeile jeder Seite sind dafür die Ahnennummern der „neuen“ Probanden/-innen der Anschlussahnentafeln angegeben. (Heiko Hungerige)

 

Heft 9

Spitzenahnen-Listen des Roland zu Dortmund e.V.
„Spitzenahnen“ sind die „Enden“ unserer Vorfahren-Linien – die „toten Punkte“ unserer Ahnentafeln. Mit dem Roland-Projekt „Spitzenahnen“ wollen wir diese toten Punkte bekannt machen und gemeinsam überwinden. Vorgestellt wurde das Projekt auf dem Roland-Sommerfest am 23. August 2022 in Dortmund und bei der Roland-Werkstatt am 9. September 2022. Ziel ist, in der nächsten Zeit Spitzenahnen-Listen von möglichst vielen Mitgliedern und Freunden des Roland zu Dortmund e.V. zu erstellen, die dann sukzessiv auf der TNG-Homepage des Roland veröffentlicht werden können. Dies ist nicht ohne die Hilfe der Mitglieder umzusetzen, weswegen wir alle Roland-Mitglieder bitten, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Die Liste wird kontinuierlich ergänzt.

 

Heft 10

Gesuche zum Eintritt von dreijährig Freiwilligen beim Heer (1817 – 1824)
Als Münster nach dem Wiener Kongress 1815 endgültig an Preußen fiel, galt im Königreich bereits seit fast einem Jahr das „Gesetz über die Verpflichtung zum Kriegsdienste“ vom 3. September 1814. Zur „Vertheidigung des Vaterlandes“ war jeder „Eingeborne, sobald er das 20ste Jahr vollendet hat“, verpflichtet. Während diejenigen, die regulär einberufen wurden, sich nicht aussuchen konnten, in welcher Einheit sie ihren Kriegsdienst abzuleisten hatten, erhielten diejenigen, „welche freiwillig in das stehende Heer treten, […] dafür die Begünstigung, sich die Waffengattung und das Regiment“ wählen zu können. Diese „Gesuche zum Eintritt von dreijährig Freiwilligen beim Heer“ für die Jahre 1817 bis 1824 wurden vom Stadtarchiv Münster als Digitalisate online gestellt. Dirk Fuisting hat sich die Mühe gemacht, diese insgesamt 528 digitalisierten Seiten durchzusehen; erfasst wurden dabei 421 Namen mit Querverweisen zu den entsprechenden Digitalisaten. (Dirk Fuisting & Heiko Hungerige)

 

Heft 11

Der verschlungene Weg des X-Chromosoms durch die Generationen (X-DNA Inheritance Charts)
Der besondere Erbgang des X-Chromosoms wurde erstmals 1979 von Arndt Richter (München) beschrieben und unabhängig davon 2005 von Luke A. D. Hutchison „wiederentdeckt“. In der Folge wurden dann sog. „X-DNA Inheritance Charts“ online gestellt, u. a. von Blaine Bettinger (2009), Debbie Parker Wayne (2013), Sue Griffith (2013) und Jim Turner. Der Originalartikel von Arndt Richter ist online verfügbar. (Heiko Hungerige)

 

Heft 12

Ostfriesische / niederländische Krankheitsbezeichnungen und Todesursachen
Die hier aufgelisteten ostfriesischen bzw. niederländischen Krankheitsbezeichnungen und Todesursachen wurden aus verschiedenen ostfriesischen Ortssippenbüchern (OSB) zusammengestellt. Nicht alle Krankheitsbezeichnungen sind spezifisch für Ostfriesland, es handelt sich jedoch um die Begriffe, die in den für die Erstellung der Ortssippenbücher verwendeten historischen Quellen am häufigsten auftauchen. Eine Übersicht der verwendeten ostfriesischen Ortssippenbücher sowie eine Zusammenstellung von Publikationen und Internetquellen zu historischen Krankheitsbezeichnungen ist in der Literatur- und Linkliste am Ende dieses Heftes zu finden. (Zusammengestellt aus verschiedenen Quellen von Weert Meyer.)

 

Heft 13

Nummerierungssysteme in der Genealogie - Eine kommentierte Literatur- und Linkliste

Seit über 100 Jahren wird in der Genealogie über die „beste“ Nummerierungsmethode für Ahnen, Nachfahren und Seitenverwandte diskutiert, eine Auseinandersetzung, die im Zeitalter der Computergenealogie zunehmend in den Hintergrund getreten ist. Die Vorteile dieser Ordnungssysteme werden kaum mehr gesehen: Denn neben der „Ordnung“, die solche Nummerierungssysteme für die eigene Forschung ermöglichen, enthalten die Ahnennummern auch Informationen „in komprimierter Form“, so zum Beispiel über das Geschlecht der jeweiligen Person, der Position der Person in der Ahnentafel (Ahnengeneration bzw. „Ahnentafel-Sektor“) oder darüber, ob die Person auf einer möglichen X-chromosomalen Ahnenlinie liegt. (Heiko Hungerige)

 

Heft 14

Familienforschung in Bochum (NRW)

Für Bochum, eine der „Kernstädte“ des Ruhrgebiets, steht nun als Heft 14 der „Forschungshilfen“ eine Zusammenstellung mit Links und Adressen für die genealogische (Online-)Recherche zum Download bereit. Dies ist nicht nur für die Familienforscher/-innen interessant, deren Familien über viele Jahrhunderte in Westfalen gelebt haben, sondern auch für diejenigen, deren Vorfahren aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten stammen und die als Arbeitssuchende oder Vertriebene im Ruhrgebiet eine neue Heimat fanden. (Heiko Hungerige)

 

Heft 15

Historische Berufe und Berufsbezeichnungen

Wohl kaum jemand von uns wird einen „Kaffeeriecher“, Abtrittanbieter“ oder „Fischbeinreißer“ unter den Vorfahren haben, eher schon einen „Confectionarius“ (Apotheker), „Cophinopoeus“ (Korbmacher), „Coriarius“ (Gerber) oder „Cultrarius“ (Messerschmied). Wer sich für Familienforschung interessiert, stößt oft auf lateinische oder deutsche Berufsbezeichnungen, deren nähere Bestimmung eine Herausforderung sein kann. Die vorliegende „Forschungshilfe“ zu historischen Berufen und Berufsbezeichnungen soll Familienforscher/-innen dabei unterstützten, sich in dieser Welt der untergegangenen Berufe besser zurechtzufinden. (Heiko Hungerige)

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